Der Bausparvertrag ist eine sichere Geldanlage
Was ist ein Bausparvertrag?
Ein Bausparvertrag ist in erster Linie ein Sparvertrag, der für die Finanzierung von Immobilien eingesetzt wird. Der Vertragspartner ist eine Bausparkasse. Beim Abschluss von Bausparverträgen wird die sogenannte Bausparsumme festgelegt und gleichzeitig auch der Zinssatz, zu dem die eingezahlten Beträge verzinst werden. Festgelegt wird aber auch der Zinssatz, zu dem ein Bauspardarlehen gewährt wird.
Welche Arten von Bausparverträgen gibt es?
– Den ganz normalen Bausparvertrag, der zwischen dem Sparer und seiner Bausparkasse abgeschlossen wird. Die Prämie kann je nach Vereinbarung monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich bezahlt werden. Diese Form vom Bausparvertrag wird vom Staat nicht sonderlich gefördert.
– Den Bausparvertrag, der über vermögenswirksame Leistungen angespart wird. Diese Form wird vom Staat durch die Arbeitnehmersparzulage und der Wohnungsbauprämie gefördert. Dieser Bausparvertrag ist für alle Arbeitnehmer möglich.
– Den Riester-Bausparvertrag ist ebenfalls für alle Arbeitnehmer möglich, aber auch für andere, wie z. B. Hausfrauen. Der Vorteil beim Riester-Bausparen ist, dass diese Vertragsform vom Staat unterstützt wird und die Bausparkassen, die diese Verträge anbieten, nur mit der Erfüllung von besonderen Auflagen die Zertifizierung erhalten.
Was geschieht nach Ablauf des Vertrages
Nach Vertragsablauf kann man sich das angesparte Kapital mit Zinsen, Zulagen und Prämien ausbezahlen lassen. So erhält man flüssiges Kapital. Man kann dieses Kapital auch wieder in einen Bausparvertrag anlegen. Oder man kauft Immobilien, oder verwendet das Kapital mit dem Bauspardarlehen für die Modernisierung vorhandener Immobilien. Hier gibt es endlose Möglichkeiten, was man bei Vertragsende eines Bausparvertrages mit seinem Geld anfangen kann.